Kurz vor dem sowjetischen Großangriff auf die Heeresgruppe Mitte am 22. Juni 1944 wurde der Leutnant der Reserve Friedrich-August Schöttge nach einer schweren Verwundung und monatelangem Lazarettaufenthalt wieder zu seiner Truppe versetzt, die im Raum südwestlich Witebsk lag. Als Zugführer in der 2. Kompanie des Feldersatz-Bataillons 14 überlebte er das Inferno der Schlacht und den Untergang seiner Division. Er schlug sich als Versprengter mit 200 anderen Soldaten nach Westen durch. Die eigenen Linien erreichte er nach fünf Wochen extremer Strapazen am 1. August 1944 mit nur noch einem Kameraden. Seinen Bericht verfaßte Schöttge unmittelbar nach der Rückkehr im Lazarett und noch unter dem Eindruck des Erlebten stehend. Auf dem Rückmarsch hatte er eine Leica-Kamera dabei, wodurch hier einige wenige Bilder erstmalig publiziert werden können.

150 Seiten, Abbildungen, gebunden. 

 

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