Der Eichenlaubträger Heinz Strüning und die deutsche Nachtjagd 1940-45

Hauptmann Heinz Strüning, Jahrgang 1912, trat im März 1935 in die Luftwaffe ein und wurde zum Flugzeugführer ausgebildet. Bei Kriegsbeginn Flugzeugführer in einer Zerstörerstaffel, wurde Strüning 1940 zur neu gebildeten Nachtjagdwaffe versetzt. Mit neun Luftsiegen innerhalb eines Jahres gehörte er zu dieser Zeit bereits zu den „Assen“ seiner Zunft.
Nach 23 Luftsiegen erhielt er 1942 das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz.
Nach einem Einsatz in Sizilien, wo die Nachschubversorgung des Afrika-Korps zu sichern war, kehrte Strüning 1943 in die Reichsverteidigung zurück. Er erhöhte die Zahl seiner Luftsiege kontinuierlich, bis er im September 1943 selbst abgeschossen wurde, sich aber mit dem Fallschirm retten konnte. Ab 1944 flog Strüning mit der „Heinkel He 219“, der wohl besten deutschen Nachtjagdmaschine. Ausgezeichnet mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz startete er, der Sieger in 56 Luftkämpfen, an Heiligabend 1944 zu seinem 280. Feindflug, von dem er nicht zurückkehrte.

232 Seiten, viele Abbildungen, gebunden.

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