1925–1965

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Arno Breker war ein Jahrhundertkünstler. In diesem Werk berichtet er über sein Leben als Bildhauer und über die Begegnungen mit Menschen, die seinen Lebensweg kreuzten. Die erste Station von Brekers Künstlerleben war Paris. Es folgten Großaufträge für das Berliner Olympiastadion 1936, die Pariser Weltausstellung 1937, die Neugestaltung Berlins und die Neue Reichskanzlei 1939. Im Sommer 1940 kehrte er an der Seite Adolf Hitlers nach Paris zurück und zeigte dem Reichskanzler die baulichen Schönheiten der französischen Hauptstadt. Während der Zeit der deutschen Besatzung lebte und arbeitete Breker in Frankreich und pflegte mit französischen Intellektuellen, Künstlern und Politikern einen regen Gedankenaustausch. Viele Prominente porträtierte er in Büsten, etwa Jean Cocteau, Heinrich George, Gerhart Hauptmann, Jean Marais, Ezra Pound, Friedrich Sieburg und Albert Speer. Nach Kriegsende war der Bildhauer zahlreichen Verfolgungen durch die Sieger ausgesetzt, seine Kunstwerke wurden beschlagnahmt und zerstört. Nur allmählich faßte Breker beruflich wieder Tritt, vor allem dank zahlreicher Freunde in der ganzen Welt. Auch wenn der Zeitgeist gegen ihn stand, blieb er seinen Wurzeln treu als unermüdlicher Schöpfer großartiger Werke der gegenständlichen Kunst.

424 Seiten, viele s/w. Abb., gebunden.

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