Geprägt von der Dienstzeit im Königlich Bayerischen Heer und in der Reichswehr, gelang Albert Kesselring in der Wehrmacht ein schneller Aufstieg. Bereits 1937 wurde er General der Flieger, 1939 Befehlshaber der Luftflotte 1, mit der er am Polenfeldzug teilnahm, um 1940 Befehlshaber der Luftflotte 2 zu werden, die er im Westfeldzug kommandierte und bis Dezember 1941 auch im Osten befehligte. Danach führte er als Oberbefehlshaber Süd die deutschen Luftstreitkräfte im Mittelmeerraum und in Nordafrika. Im März 1945 ernannte ihn Hitler zum Oberbefehlshaber West.
In seinen "Gedanken zum Zweiten Weltkrieg" faßt Generalfeldmarschall Kesselring zehn Jahre nach der Beendigung des Krieges seine militärischen und politischen Erkenntnisse zusammen und untersucht eingehend die Fehler und Versäumnisse der deutschen militärischen Führung. Der bedeutende, auch von den ehemaligen militärischen Gegnern hoch geachtete Militärstratege zeigt jedoch auch die Leistungen der deutschen Wehrmacht an allen Fronten. Kesselring hinterläßt damit ein sehr abgewogenes Zeugnis jener katastrophalen Epoche.

204 Seiten, 16 Bilderseiten, Broschur.

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