Der Schwerpunkt dieses Werkes liegt bei den sogenannten „linken Leuten von rechts“ und den zum Katholizismus konvertierten Schriftstellern. Die Porträts in essayistischer Form umfassen den Dadaisten Johannes Theodor Baargeld, den heroischen Dandy Gabriele D´Annunzio und den antibürgerlichen „Kirchenvater“ Leon Bloy, den linksliberalen Pazifisten Erich Kästner, den tiefgläubigen Reinhold Schneider, den Kriegsberichterstatter der Waffen-SS und TV-Krimi-Autor Herbert Reinecker, den Nationalbolschewisten Ernst Niekisch, den „weißen“ Konterrevolutionär und „Eurasier“ Edwin Erich Dwinger, den „Wüstenheiligen“ und Mönch Charles de Foucauld, den ästhetisierenden Okkultisten und Gottsucher Joris-Karl Huysmans, den Freikorps-Kämpfer und Rathenau-Mitattentäter Ernst von Salomon, den überzeugten Nationalsozialisten Hanns Johst, den Emigranten Ernst Sommer, den früheren OAS-Aktivisten Dominique Venner, den bekennenden Royalisten Jean Raspail.
Werner Olles, Jahrgang 1942, war bis Anfang der 1980er Jahre in verschiedenen Organisationen der Neuen Linken (SDS, Rote Panther, Jusos) politisch aktiv. Nach grundsätzlichen Differenzen mit der Linken konvertierte er zum Konservativismus und traditionalistischen Katholizismus und entfaltete eine rege publizistische Tätigkeit in Zeitungen und Zeitschriften dieses Spektrums. Bis zu seiner Pensionierung Angestellter in der Bibliothek einer Fachhochschule.

329 Seiten, Broschur

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