Mit einem Nachwort von Thomas Fasbender


Dieses Buch aus dem Jahre 1959 liest sich, als wäre es für heute geschrieben worden: ein außenpolitischer Traktat mit detaillierten Einblicken in die psychologischen, geopolitischen und machtphysikalischen Bedingtheiten der deutsch-russischen Beziehungen in Geschichte und Gegenwart. Bereits damals warnte Barnick weitsichtig davor, daß ein Bündnis von liberalem Westen und osteuropäischem Nationalismus für Deutschland eine neuerliche Einkreisung bedeuten würde – und darüber hinaus die Gefahr eines Weltkrieges in sich trägt. Deutschland ist das Zünglein an der Waage, wenn es um die Balance von Ost und West geht. Neutralität wäre das Gebot der Stunde. Die Thes dieses brillanten Stilisten und umsichtigen Statikers internationaler Machtverhältnisse lautet: Europa geht es immer dann gut, wenn es den deutsch-russischen Beziehungen gutgeht.

168 Seiten, Broschur.

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