Nicht die historischen Tatsachen, sondern die Bedürfnisse des politischen Zeitgeistes bestimmen heute in Deutschland über die Wahrnehmung dieser historischen Epoche. Faktenbasiert, schonungslos und stets humorvoll entlarvt der US-amerikanische Politologe Bruce Gilley die post-moderne Kolonialforschung als Geisel politischer Korrektheit. Entstanden ist dadurch eine semi-religiöse, schuldbeladene Weltsicht, in der weiße Europäer immer Täter, Afrikaner aber stets die Opfer zu sein haben. Eine folgenreiche Fehldeutung, die in diesem Werk gründlichen Widerspruch erfährt. Im Gegenteil war die Kolonialzeit „für die Kolonisierten objektiv gewinnbringend“ und für die Kolonisatoren „subjektiv gerechtfertigt“, wie Gilley unter Verweis auf prominente Quellen darlegt.

200 Seiten, Klappenbroschur.

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