Es ist eine philologische und verlegerische Sensation: Das „Allgemeine deutsche Glossarium“ des Johann Jacob Spreng (1699-1768) wäre das größte deutsche Wörterbuch seiner Zeit gewesen, wurde aber nie veröffentlicht. Gut 250 Jahre später wird endlich eine Auswahl aus dieser Schatzkammer des deutschen Sprachguts einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Im „Spreng“ findet sich eine Unzahl höchstungewöhnlicher und heute nicht gebräuchlicher Wörter, die zum Teil selbst im Grimm’schen Wörterbuch nicht zu finden – die aber oft sehr einleuchtend, sinnfällig und nicht selten von irisierender Schönheit sind. Eine erhebliche Bereicherung, vielleicht gar eine Frischzellenkur für die deutsche Sprache.

368 Seiten, mit Kopffarbschnitt, Prägung und Lesebändchen, gebunden.

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