Ein Beitrag zu den deutsch-japanischen Beziehungen und zum Jugendaustausch

Während des Dritten Reiches intensivierten sich die Beziehungen zwischen Deutschland und Japan erheblich; es gab zahlreiche Bemühungen um eine engere politische und kulturelle Verbindung beider Länder. Ein zentraler Baustein dieser Annäherung war der von Reichsjugendführer Baldur von Schirach initiierte internationale Jugendaustausch als Mittel zur Völkerverständigung.

 1938 wurde zum „Jahr der Verständigung" ausgerufen und markierte den Beginn des direkten Jugendaustausches mit Japan. Eine Abordnung japanischer Jugendführer besuchte Deutschland, während eine Gruppe von HJ-Führern den Gegenbesuch antrat. Sie wurden in Japan mit großer Begeisterung empfangen, erkundete historische Stätten und lernten das japanische Leben kennen.

Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges erschwerte diese Austauschbemühungen, doch 1940 reiste eine weitere HJ-Delegation nach Japan, um am 2.600-jährigen Jubiläum der Kaiserdynastie teilzunehmen und die bündnisbedingte Freundschaft der Länder zu festigen.

Dieses Buch stellt sachlich die Auslandsarbeit der Hitlerjugend und die weithin unbekannten Reisen deutscher Jugendlicher ins ferne Asien vor. Eine umfangreiche, bislang unveröffentlichte Bildersammlung ergänzt die historische Einordnung der Ereignisse.

90 Seiten, viele Abbildungen, Großformat.

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