Die Ritterkreuzträger des Westfeldzuges und des Unternehmens Weserübung und ihre Waffentaten

Die Frage, wofür den Trägern des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes der deutschen Wehrmacht der Orden verliehen wurde, ist mehrheitlich heute nicht mehr zu beantworten, weil die amtlichen Unterlagen hierzu, die Verleihungsvorschläge der Truppe mit ausführlichen Schilderungen der Tat oder auch mehrerer Taten, die schließlich zur Verleihung führten, bei einem Luftangriff auf Potsdam im Jahr 1945 im Heeresarchiv ein Raub der Flammen wurden. Görings Luftwaffe vernichtete bei Kriegsende diese Unterlagen selbst (Aktion „Feuertod“). Bei der Kriegsmarine verbrannten die Originalunterlagen bei einem Bombenangriff auf Berlin im Jahr 1943.

Für die vorliegende Publikation wurde als Basis ein Sonderdruck einer zeitgenössischen Tageszeitung vom September 1940 verwendet, in welchem alle amtlichen Pressemittteilungen über Ritterkreuzverleihungen, die bis dahin für den Westfeldzug und das Unternehmen Weserübung verliehen wurden, beinhaltet sind. Diese Presseartikel wurden nach erfolgter Verleihung des Ordens durch den Obersten Befehlshaber der Wehrmacht vom Oberkommando des Heeres, Abteilung Wehrmachtpropaganda, anhand der Verleihungsvorschläge der Truppe verfaßt. Diese Pressemitteilungen wurden vom Autor, soweit irgend möglich überprüft und ergänzt.

360 Seiten, 724 Fotos und farbige Abb., 50 Karten, gebunden.

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