Das Kriegstagebuch 1941 von Jochen Klepper erschien in den fünfziger Jahren ein einziges Mal. Es ist sonst in seinen Aufzeichnungen aus der Zeit des stets ausgespart.

Klepper war bereits durch seinen Preußen-Roman „Der Vater“ berühmt geworden, als er 1941 eingezogen wurde und als einfacher Soldat und Divisionsschreiber den Balkanfeldzug und den Vorstoß der Heeresgruppe Süd in Richtung Krim mitmachte. Wegen seiner Ehe mit einer Jüdin wurde er noch im selben Jahr als wehrunwürdig entlassen, ein Jahr später wählte die Familie den Freitod. Kleppers Aufzeichnungen sind ein wirklichkeitsgetreues Dokument des Kriegsalltags nachgeordneter Truppenteile und des deutschen Geists in weltanschaulich entscheidender Auseinandersetzung.

344 Seiten, Broschur.

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