Armin Mohler
Die nominalistische Wende
Artikel-Nr.: 13522 |
Ein Credo
Das Werk des "Lehrmeisters der Neuen Rechten" gehört zum gültigen Bestand unserer Weltanschauung. Doch dieser Essay in der letztgültigen Textfassung spaltet seit jeher die Szene: Folgt man Mohler oder lehnt man seinen nominalistischen Zugriff ab? Das Büchlein dokumentiert die Debatte, die sich in den 1970er Jahren in der Zeitschrift Criticón abspielte: Der Philosoph Thomas Molnar legte vor, Mohler konterte mit seinem Essay, andere Autoren stiegen ein. Es geht um den Unterschied einer universalistischen und einer nominalistischen Welterschließung. Mohler sah in den Universalisten diejenigen, die All-Gemeinheiten über die Welt stülpten, während die Nominalisten das Konkrete, Plastische, nicht Blutleere in den Blick nähmen.
Ein typisches Mohler-Verdikt, ein Pfeil, eine Sprengladung. Uwe Jochum hat nun rund 50 Jahre später den Kern der Auseinandersetzung herausgeschält und ein glänzendes, vermittelndes Nachwort beigesteuert.
88 Seiten, gebunden.