Franz Kurowski
Generalmajor Horst Niemack
Vom Reiteroffizier zum Panzergeneral


Niemack trat am 1. April 1927 als Offiziersanwärter in die Reichswehr ein und wurde am 1. Februar 1931 Leutnant im Reiterregiment 18 in Stuttgart. Als Rittmeister und Chef der Aufklärungsabteilung 5 nahm er am Feldzug gegen Frankreich teil. Zu Beginn des Rußlandfeldzuges erzwang er mit der AA 5 den Übergang über die Memel. Am Bein schwer verwundet, wurde Niemack nach seiner Genesung Kommandeur der Kavallerie-Lehrtruppe. Als Oberstleutnant und Kommandeur des Panzerfüsilierregiments "Großdeutschland" kehrte er an die Front zurück und hatte ab 15. Oktober 1943 mit seinem Regiment schwere Abwehrkämpfe im Südabschnitt der Ostfront zu bestehen. Am 24. August 1944 abermals schwer verwundet, übernahm er nach seiner Genesung am 7. Februar 1945 die Führung der in der Eifel eingesetzten Panzerlehrdivision, die er im Ruhrkessel führte. Ausgezeichnet mit dem Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern, diente Niemack nach dem Krieg als Reserveoffizier bei der Bundeswehr, stand an der Spitze der Reitschule Warendorf und war Chef der deutschen Reiter-Equipe bei den Olympischen Spielen in Mexiko.

160 Seiten, viele Abbildungen, gebunden.

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