Das IR 170 wurde 1939 als Regiment der 2. Welle im Wehrkreis XIII in Würzburg aufgestellt. Erster Kommandeur war Oberst Strasser. Am 11. Mai 1940 begann für das IR 170 der Westfeldzug mit dem Einmarsch in Luxemburg und Belgien. Über die Aisne ging der Vormarsch bis nach Dole im französischen Jura. Der bevorstehende Balkanfeldzug führte das Regiment nach Rumänien. Durch Bulgarien und Mazedonien führte der Vormarsch bis hin zum Golf von Korinth in Griechenland. Im Rußlandfeldzug war das Regiment im Bereich der Heeresgruppe Süd eingesetzt. Kischinew, Nikolajew, Berislaw, Perekop, die Krim, Melitopol, Taganrog, Rostow am Don, Bataisk, Krassnodar, Noworossijsk, Tamanhalbinsel und wieder die Krim sind wichtige Stationen im Kriegstagebuch des Regiments. Es folgte die Räumung der Krim im Mai 1944 und die Neuaufstellung der 73. Infanteriedivision in Ungarn. Auf Grund der russischen Großoffensive im Bereich der HG Mitte kam die Division im Raum Warschau, im großen Weichselbogen, in Thorn und Danzig zum Einsatz. Beim Untergang der Goya, die von einem russischen U-Boot torpediert worden war, kamen eine Reihe von Regimentsangehörigen ums Leben. Bei Pillau gerieten die letzten Reste des Grenadierregiments 170 Ende April 1945 in russische Kriegsgefangenschaft. Ergänzende Berichte von Regimentsangehörigen und über 300 Fotos, Karten und Dokumente machen dieses Werk zu einem wichtigen zeitgeschichtlichen Zeugnis.

328 Seiten, viele Abbildungen, gebunden.

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