Der ehemalige General der Panzertruppe Hans Cramer (1896-1968) geriet als letzter Kommandierender General des Deutschen Afrikakorps im Mai 1943 in britische Kriegsgefangenschaft – aus der er ein Jahr später wieder entlassen und nach Deutschland rückgeführt wurde. Von 1937 bis 1940 diente er als Kommandeur die Panzeraufklärungs-Lehrabteilung Krampnitz („ALA“ – Aufklärungs-Lehr-Abteilung), die bis August 1939 noch „Kavallerie-Lehr- und Versuchsabteilung“ hieß. In dieser Verwendung führte er seinen Verband mit großem taktischem Geschick erfolgreich sowohl im Polen- als auch im Frankreichfeldzug. Bis Kriegsbeginn erarbeitete er die Führungsgrundsätze der Panzeraufklärer, die sich in direkter Tradition der Kavallerie sahen, mit denen eben jene Gefechtserfolge errungen wurden. Das vorliegende Buch zur Geschichte der „ALA“ zwischen 1937 und 1940, von Hans Cramer persönlich nach dem Zweiten Weltkrieg aus seiner Erinnerung verfaßt, beschäftigt sich vorrangig mit Cramers Wirken als Abteilungskommandeur von der Vorkriegszeit bis zum Einsatz „seiner“ Panzeraufklärer in Frankreich.

172 Seiten, über 100 Fotos und Karten, gebunden.

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