Hans-Joachim Röll
Auf große Tiefe gegangen
Artikel-Nr.: 12799 |
Das Schicksal von U-338 und seiner Besatzung – 1942/43
Auf seiner ersten Unternehmung gelang es U 338 am 17. März 1943, in die Geleitsicherung des Konvois SC.122 einzudringen und binnen weniger Minuten drei Schiffe zu versenken. Auf der Rückfahrt zum Stützpunkt St. Nazaire konnte U 338 schließlich noch einen alliierten viermotorigen Bomber abschießen. Die zweite Feindfahrt war ein kurzes Intermezzo. Nur zwei Tage nach dem Auslaufen wurde das Boot von einem Flugzeug angegriffen, U 338 mußte wegen der Schäden die Fahrt abbrechen. Mit stärkerer Flakbewaffnung, neuen „T-5 Zaunkönig“- Torpedos und Funkortungsgeräten ausgerüstet, stach U 338 am 25. August 1943 zur dritten Unternehmung in See, angesetzt auf die Geleitzüge ON.202 und ONS.18 angesetzt wurde. Dabei ereilte das Boot sein Schicksal. Von Flugzeugen belauert und der kanadischen Korvette „Drumheller“ beschossen, versuchte U 338 mit Alarmtauchen unter Wasser zu entkommen. Von diesem Zeitpunkt an fehlt von U 338 jede Spur. Dieses Buch überzeugt nicht nur durch die nahezu lückenlose Recherche der historischen Daten und Fakten, sondern bietet auch von Anfang bis Ende Spannung und Dramatik. Es schildert Leben, Kampf und Sterben deutscher U-Boot-Fahrer und damit ein Stück spannender Seekriegsgeschichte.
125 Seiten, viele s/w. u. farb. Abb., gebunden im Großformat.