Die Prävention durch die Wehrmacht

Band 2: Januar bis 21. Juni 1941

Die Tatsache, daß die Rote Armee in den Jahren 1940/1941 durch Stalin für eine Offensive gegen Deutschland bereitgestellt wurde und der Angriff der Wehrmacht ein Präventivschlag war, ist unter ernsthaften Historikern Konsens. Vertreter der etablierten Geschichtsschreibung, die dem kaum noch sachliche Argumente entgegen zu setzen haben, flüchten sich in die Behauptung, es könne gar kein Präventivschlag gewesen sein, da die deutsche Seite von diesen Vorbereitungen der Roten Armee keine Kenntnis gehabt hätte.
Dem tritt der Autor mit seiner neuen Studie entschieden entgegen. Er untersucht die profunden Ergebnisse der Aufklärung der Offensivvorbereitungen der Roten Armee, die systematische Eskalation der Bedrohung aus dem Osten, die provokativen Handlungen Stalins an der Nordflanke (Skandinavien) und an der Südflanke (Balkan) des Deutschen Reiches, die Aufklärung der gegen Deutschland zunehmenden Luftbedrohung sowie jener Hinweise, die eine erneute Einkreisung Deutschlands erwarten ließen. Der Verfasser legt hier mehrere hundert Dokumente der Wehrmacht vor, die aus den Beständen des Deutschen Historischen Instituts Moskau stammen. Der Verfasser hinterlegt diese Dokumente mit Zitaten, analysiert diese sachkundig in Tabellen und Grafiken und beweist, daß Regierung und Wehrmachtführung des Deutschen Reiches über die Versuche der Einkreisung Deutschlands und die Vorbereitung des Angriffes der Roten Armee vollständig und bis in Einzelheiten informiert waren. So erwuchs aus dem ursprünglichen Friedenswillen Deutschlands nach dem Westfeldzug durch das schrittweise Anwachsen der Bedrohungslage im Osten eine zunehmend dringlicher werdende Reaktion der Wehrmacht und des Reiches bis hin zur Durchführung des Präventivschlages gegen die Sowjetunion.

640 Seiten, über 500 Dokumente, gebunden

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