Roland Kaltenegger
Die Operationszone „Adriatisches Küstenland“
Artikel-Nr.: 12330 |
Infolge der ausweglos gewordenen Gesamtlage kamen die deutschen Verbände vom Balkan unter erbitterten Kämpfen, stark dezimiert, erst südlich des Plattensees wieder geschlossen zum Einsatz. Im Verlauf der winterlichen Stellungskämpfe zwischen Drau und Plattensee vollzog sich weiter westlich in den Schlußtagen des 2. Weltkrieges in der Hafenstadt Triest, auf der Halbinsel Istrien sowie im Großraum Fiume die Tragödie des LXXXXVII. Armeekorps des Generals Ludwig Kübler in der Operationszone „Adriatisches Küstenland“. Denn sowohl das Generalkommando als auch die ihm unterstellten Divisionen hatten noch offensive Kampfaufträge gegen eine vielfache feindliche Übermacht aus regulären Truppen und Partisanenverbänden erhalten. Nach vergeblichem Kampf mußte das LXXXXVII. Armeekorps am 5. Mai 1945 in Jugoslawien kapitulieren. Tausende von Angehörigen der Wehrmacht und Waffen-SS starben im Hinterhalt der Partisanen, auf den menschenverachtenden „Sühnemärschen“, in der Kriegsgefangenschaft oder wurden Opfer von Titos Partisanenjustiz. Anhand von Kriegstagebüchern wird das weitgehend unbekannte Kampfgeschehen im „Adriatischen Küstenland“ 1944/1945 hier anschaulich dargestellt.
448 Seiten, viele Abbildungen, gebunden.