Im Mai und Juni 1943 wurden die wichtigsten Dienststellen des Generalstabs der königlich italienischen Armee (SMRE) – das Pendant des deutschen Oberkommandos des Heeres – nach Monterotondo, einer Kleinstadt etwa 20 Kilometer nordostwärts von Rom, verlegt.
Die Stadt wurde dadurch zum Piazza Militare (Militärstützpunkt), erheblich befestigt sowie mit Artillerie, Panzerabwehr- und Fla-Waffen bestückt. Nachdem Italien am 8. September 1943 mit den Alliierten einen Waffenstillstand geschlossen hatte, befahl die deutsche Führung den italienischen Generalstab in Monterotondo auszuschalten. Mit dem schon länger vorbereiteten Kommandounternehmen wurde das II. Bataillon des Fallschirmjäger-Regiments 6 unter Führung des Ritterkreuzträgers und späteren Generals der Bundeswehr Major Walter Gericke beauftragt. Am Morgen des 9. September 1943 sprangen 650 deutsche Fallschirmjäger über Monterotondo ab. Es entwickelten sich unerwartet schwere Kämpfe mit den italienischen Verteidigern, und am Ende des Tages hatte das Bataillon Gericke blutige Verluste, dabei allein 54 Gefallene, zu beklagen. Auf italienischer Seite fielen 122 Soldaten. Der Autor, Reserveoffizier der italienischen Gebirgstruppe, hat den Ablauf dieses Kommandounternehmens minutiös rekonstruiert. Mit dem Bataillon sprangen auch drei Kriegsberichter ab. Aus diesem Grund gibt es von diesem Einsatz professionelle Fotografien. Der Autor hat die besten davon ausgewählt, die in dieser Publikation veröffentlicht werden.

449 Seiten, Fotos und farbige Karten, gebunden.

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