Mit dem Vorrücken sowjetischer Streitkräfte nach Ungarn kam es am 25. Dezember 1944 zur völligen Einschließung der Donaumetropole. Rund 70.000 Soldaten ungarischer und deutscher Einheiten standen im Kessel von Budapest mehr als doppelt so vielen Belagerern gegenüber. Mehrere Entsatzversuche scheiterten; der Mangel an Verpflegung und Munition innerhalb der Festungsstadt wurde immer bedrohlicher. Die Verteidiger, darunter auch der Autor als Angehöriger der Division „Feldherrnhalle“, sahen sich einem erbarmungslosen Häuserkampf ausgesetzt, in dessen Verlauf sie vom Stadtteil Pest über die Donaubrücken bis in die Katakomben der Budaer Burg gedrängt wurden. Am 13. Februar 1945 kapitulierten die letzten Einheiten. Budapest wurde zu einem Massengrab für zehntausende Soldaten und Zivilisten.
 
256 Seiten, 3 Karten, gebunden
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