Michael Brückner/Jessica Horn
Digitale Zentralbankwährung
Artikel-Nr.: 13339 |
Wenn E-Euro & Co. zum staatlichen Kontroll- und Überwachungsinstrument werden
In mindestens 120 Staaten arbeiten Regierungen und Notenbanken an einer digitalen Währungsreform. Sie verbirgt sich hinter dem Akronym CBDC (Central Bank Digital Currency), auf Deutsch: digitale Zentralbankwährung.
Viele sehen darin eine neue Kryptowährung, ähnlich dem Bitcoin. In Wahrheit aber ist die digitale Zentralbankwährung ein höchst effizientes Kontrollinstrument. Und sie wird mittelfristig das Bargeld ersetzen.
Die Staaten können dann genau regulieren, wer wie viel von diesem Geld bekommt. Und was jemand mit der Währung kaufen kann und was nicht. So läßt sich zum Beispiel der Erwerb »wünschenswerter« Produkte fördern und gleichzeitig verhindern, daß die Menschen »Unerwünschtes«, wie zum Beispiel Fleisch oder Autos mit Verbrennungsmotoren, kaufen.
Erschreckend ist die Vorstellung, dass das digitale Zentralbankgeld mit der digitalen ID des Bürgers und einem Vermögensregister verknüpft werden kann. Uns droht nicht weniger als eine monetäre Planwirtschaft. Der E-Euro soll vermutlich schon 2026 eingeführt werden.
304 Seiten, gebunden.