Elena Möhring
Das große Schachern
Artikel-Nr.: 11629 |
Alle Welt wundert sich, weshalb ein Land, das ehemals als das Land des Wirtschaftswunders gepriesen wurde, zum wirtschaftlichen Schlußlicht in Europa geworden ist, warum es nicht erst seit kurzem, sondern seit Jahrzehnten mit stetig wachsenden Arbeitslosenzahlen, einer stagnierenden Wirtschaft, einer rasant steigenden Staatsquote kämpft und in der konstanten Erfolglosigkeit aller Bemühungen zu Reformen unter dem dauernd wachsenden Desinteresse jedes Einzelnen in unserer Gesellschaft an unserer Gesellschaft, an unserem Staat leidet. Finanzieller Kollaps des Rentensystems, ein wahnwitzig teures und ineffektives Gesundheitssystem, ein schon kurzfristig nicht mehr bezahlbares Pflegesystem, eine zunehmend auf dem Kopf stehende Bevölkerungspyramide (viel zu wenig Kinder müssen für immer mehr Alte aufkommen) – viele Bürger dieses Landes haben für sich schon resigniert: 'Daran kann ich doch ohnehin nichts ändern!' Der Weg in den Schuldenstaat, der Weg in die immer weiter voranschreitende Unfreiheit, der Weg in den sozialistischen Ökokommunismus ist aber keineswegs unabänderlich! Kennt man die Ursachen und die Mechanismen, mit denen sich die ›aggressiven Minderheiten‹ in unserem Land auf Kosten der schweigenden Mehrheit bereichern, sich Posten und Geld gegenseitig zuschachern, so gibt es durchaus einen Ausblick mit Hoffnung.
Extremisten jeder politischen Ausrichtung, Politiker der Kategorie ›am Sessel kleben bis zum Tode‹, Funktionäre in Verbänden und Gewerkschaften, selbsternannte Interessenvertreter und Experten, Krankenkassen- und Pharmalobbyisten – alle geben vor, zu unser aller Wohl zu handeln, und tun in Wahrheit etwas ganz anderes: fischen im trüben, verschleiern, verunsichern, Katastrophenszenarien konstruieren, vor allem aber die eigenen Machtpositionen und geldlichen Pfründe ausbauen und zementieren. Leidtragende ist wie immer die große, die leider immer noch schweigende Mehrheit unserer Bürger.
Beginnend mit den ›Kinder-Jahren‹ (den fünfziger und frühen sechziger Jahren), wird in diesem Buch beleuchtet, wie, warum und vor allem von wem unser Land Schritt für Schritt von einem ursprünglich freiheitlichen Ansatz immer schneller in die inzwischen überall festzustellende Dauerkrise gesteuert wurde und auch immer noch wird. Dieses Buch soll zum 'Ruck durch die Gesellschaft' beitragen, wie weiland von Roman Herzog eingefordert. Dabei geht es nicht um Statistiken oder Verweise auf Jahrbücher oder andere wissenschaftliche Abhandlungen, sondern darum, daß nur gesamtheitliche Veränderungen zum Wohl von uns allen und ein Umdenken aller Bürger in diesem Land die gezielte und andauernde Zersetzung unseres Staates und der Wertmaßstäbe eines jeden Einzelnen stoppen können. In deutlicher, bisweilen auch plakativer Sprache wird dargelegt, warum es einen ›Generationenvertrag‹ schon seit Mitte der sechziger Jahre nicht mehr gibt, daß Arbeitszeitverkürzung oder Frühpensionierung nicht zum Wohl, sondern gezielt zum Schaden aller durchgesetzt wurden, warum ein ›Krankheitskartell‹ unser Gesundheitswesen ruiniert und warum in der Politik die ›aggressiven Minderheiten‹ gezielt gegen die Lösung der mannigfaltigen Probleme arbeiten.
Dieses Buch soll ein Aufruf sein an alle, sich nicht vom Nebel veröffentlichter Meinungsmache orientierungslos machen zu lassen, sich statt dessen darauf zu besinnen, daß nur ein klarer Blick für das Wesentliche den Ausblick mit Hoffnung garantiert.
200 Seiten, Broschur