Hans Stöber
Von Leningrad bis Pommern
Artikel-Nr.: 13425 |
Die lettischen Divisionen im Kampf gegen die Rote Armee
Kaum eine Division des deutschen Heeres ist in so kurzer Zeit so oft namentlich im Wehrmachtbericht genannt worden wie die 19. (lett.) SS-Freiwilligen-Division. Unmittelbar nach der Befreiung des Baltikums vom Joch des Sowjetkommunismus im Sommer 1941 meldeten sich unzählige lettische Freiwillige zu den Waffen. Sie wurden in zwei Divisionen und mehreren Kampfgruppen zum lettischen Korps zusammengefaßt. Mit beachtlichen militärischen Leistungen und Erfolgen kämpften die Letten am Wolchow und an der Welikaja, wirkten an den unglaublich harten Kurlandschlachten mit und erfüllten weiter ihre Pflicht, als ihre Heimat Lettland längst verloren war. Beim Kampf um Pommern standen sie an vorderster Front, und das Füsilier-Bataillon 15 der 15. (lett.) SS-Freiwilligen-Division war sogar am Endkampf um Berlin beteiligt. Mit nur noch 80 Mann verteidigte diese kleine lettische Kampfgruppe das Gebäude des Reichssicherheitshauptamtes im Regierungsviertel. Mit vielen Ritterkreuzen und Deutschen Kreuzen in Gold wurden Einsatz und Tapferkeit dieser Männer gewürdigt.
400 Seiten, viele s/w. Abbildungen, gebunden.