Über viele deutsche Jagdgeschwader bzw. Jagdgruppen existieren in der Fachliteratur ausführliche Veröffentlichungen mit einer Vielzahl von Aufnahmen. Eine Gruppe die bis heute bildmäßig einen weitgehenden Dornröschenschlaf fristet, ist die I.(J)/LG 2.
Obgleich in der Gruppe Jagdflieger wie Ihlefeld, Geißhardt, Marseille, Harder, Strakeljahn oder Kemethmüller, die später in aller Munde waren, ihre ersten Feindflüge absolvierten und Erfolge erzielten, ist das für den Interessierten verfügbare Bildmaterial begrenzt.
Basis für diese Buch ist der Farbdia-Nachlaß eines namentlich nicht bekannten Kriegsberichters, welcher die I.(J)/LG 2 vom Kanal 1941 über den Balkan bis nach Rußland begleitete. 1942 erlebte er in Rußland die Umbenennung in I./JG 77. Beim JG 77 nahm der Bildberichter im Sommer 1942 die letzten Aufnahmen auf, die den Kommodore des Geschwaders, Maj. Gollob, und seine Maschinen zeigen. Die Farbaufnahmen liefern völlig neue und unerwartete Erkenntnisse zu Tarnanstrichen, Staffelfarben und Emblemen.
Um das Gesamtbild des Einsatzes der I.(J)/LG 2 abzurunden, wurden die Farbdias um beeindruckendes, unbekanntes s/w-Bildmaterial aus verschiedenen Nachlässen von Flugzeugführen und Technikern der Gruppe ergänzt.

240 Seiten, viele farb. Abb. u. Karten, gebunden im Großformat.

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