Der Erste Weltkrieg, als kurzer und entschlossener Feldzug geplant, entwickelte sich zu einem mehr als vier Jahre dauernden Stellungskrieg. Der Bedarf an Waffen übertraf alle Vorstellungen, die Kapazitäten der Rüstungswirtschaft waren in praktisch allen Bereichen unzureichend – so auch bei der Fertigung der Seitengewehre. Um die Versorgungsengpässe bei den Bajonetten zu umgehen, beschaffte man eine fast unüberschaubare Menge an sogenannten »Aushilfsseitengewehren«. Hierbei handelte es sich um in der Fertigung extrem vereinfachte Blankwaffen, zum Export lagernde Bajonette, um erbeutete Bestände oder aptierte ältere Modelle, die noch in Depots lagerten.
Christian Méry stellt in seinem Buch 300 verschiedene Aushilfsseitengewehre vor, erläutert ihre Details mit mehr als 850 Farbfotos und zeigt Trageweise und Einsatz der Bajonette anhand einer einzigartigen Sammlung von über 230 zeitgenössischen Schwarzweiß-Fotos.

256 Seiten, ca. 850 Farb- und 230 s/w-Abbildungen, gebunden im Großformat.

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