Der Mythos Napoleon

Verheißung, Verbannung, Verklärung

Napoleon I (1769–1821), General, Konsul und Kaiser der Franzosen, prägte die Geschichte Frankreichs und Europas. Friedrich Nietzsche charakterisierte ihn als »Synthesis von Unmensch und Übermensch«. Ungebrochen sind Charisma und Faszination des großen Korsen, die bis heute nachwirken. Eindrucksvoll deckt hier einer der besten Napoleon-Kenner die Voraussetzungen und Gründe für das stete Gegeneinander von Bewunderung und Ablehnung im Urteil von Person und Handeln dieses Machtmenschen auf. Anschaulich und prägnant ergründet Johannes Willms, wie Bonaparte – trotz des eklatanten Scheiterns seines Machtstrebens – einen verklärenden Mythos seiner selbst erschuf. Mehr als eine Biographie: lebendig und spannend erzählte Geschichte

384 Seiten, viele Abb., gebunden.