Am 21. Juni 1908 in der Lausitz geboren, durchlief Bader in der Reichswehr eine fundierte infanteristische Ausbildung. Durch seine skiläuferischen Erfolge wurde Major Eduard Dietl auf ihn aufmerksam und veranlaßte, daß Bader fortan im Kemptner Gebirgsjägerbataillon des IR 19 seinen militärischen Dienst versah. Als ausgezeichneter Langläufer gelang ihm die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen von 1936 in Garmisch-Partenkirchen und der Skiweltmeisterschaft 1938 im finnischen Lahti. Darüber hinaus machte er als mehrmaliger deutscher Heeresskimeister von sich reden. Nach verschiedenen Verwendungen in den Gebirgsjägerregimentern 99 und 98 wurde Bader mit der Führung des Gebirgsjägerregiments 85 beauftragt und geriet nach der Kapitulation im Raum Piemont am 2. Mai 1945 in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Kreuz in Gold am 9. Juni 1943 und dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 12. August 1944, wurde er am 17. Juli 1944 im Ehrenblatt des Deutschen Heeres genannt. Im Zivilleben arbeitete er nach dem Krieg als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Bundesregierung.

160 Seiten, viele Abbildungen, gebunden.

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