Deutscher Heerführer am Polarkreis

Als Generalleutnant und Kommandeur der 3. Gebirgs-Division wurde Eduard Dietl im April 1940 die Aufgabe übertragen, den Erzhafen Narvik in Norwegen zu besetzen (Unternehmen „Weserübung“). Zehn Zerstörer der Kriegsmarine brachten 2000 Gebirgsjäger seiner Division nach Narvik, wo sie sich gemeinsam mit 2500 Marinesoldaten gegen eine Übermacht von 25.000 alliierten Soldaten während der drei Monate währenden Schlacht um Narvik zu behaupten hatten. Der Autor schildert die außerordentlich harten Kämpfe bis zu den Rückzugsgefechten aus den finnisch-russischen Grenzgebieten Anfang 1944 anschaulich.
Als Kommandierender General des Gebirgskorps Norwegen und als Oberbefehlshaber der 20. Gebirgsarmee hat Dietl seine Truppen auch im Krieg gegen die Sowjetunion vorbildlich geführt. Von seinen militärischen Untergebenen wurde er wegen seiner fürsorglichen und kameradschaftlichen Haltung verehrt, von den verbündeten Finnen unter Marschall Mannerheim hochgeachtet – bis ihn am 23. Juni 1944 ein tragischer Flugzeugabsturz das Leben kostete.

352 Seiten, viele Abb., Broschur.

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