Man wird kaum einen Ungarn finden, dem der Name Albert Wass nichts sagt. Der Ministerpräsident Viktor Orban zählt ihn zu seinen liebsten Autoren. Dieser Roman ist auch für deutsche Leser eine literarische und historische Entdeckung. Wass schildert das Leben eines jungen ungarischen Hirten, Jägers, Köhlers, der sich in der Bergwelt der Ostkarpaten seinen Platz erkämpft, eine Frau erobert und ein einfaches, daseinsfrohes, fast übermütiges Leben vor sich sieht – bis die Hölle über ihn und seine Familie hereinbricht. Er kämpft im Krieg in der ungarischen Armee an deutscher Seite, gerät in den Rückzug, verteidigt seine Heimat und verliert alles. Was ist das Besondere an diesem Roman? Die Liebesgeschichte ist zart und wild, der Untergang ist der des kleinen Mannes, die Suche nach dem Sinn des Weiterlebens ist eine einsame, ehrliche Sache, die in einprägsame Gleichnisse und Bilder mündet.

248 Seiten, gebunden.

Zuletzt angesehen