Michael Klonovsky
Bei Tische altert man nicht
| Artikel-Nr.: 13558 |
Gastrosophische Unbotmäßigkeiten wider die Abstinenz, das Maßhalten, die Büßerkost und andere Irrlehren
In seinem Buch predigt Michael Klonovsky ziemlich exakt das Gegenteil von dem, was die Gesundheitseiferer und die Mäßigungsflagellanten vorexerzieren.
Als Weinliebhaber und Gourmet (er selbst würde sagen: Gourmand) führt Klonovsky den Leser auf eine Spritztour d'Horizon durch die Welt der unentbehrlichen kulinarischen Genüsse, wozu er unbedingt auch die alltäglichen zählt. Ob er nun vom Bruder Hummer und seinen Geschwistern oder von den Wonnen des Fleischverzehrs handelt, von der Pasta als Antidepressivum oder vom Olivenöl als Alltagsgetränk, vom – natürlich allpräsenten – Wein oder vom Whisky, vom Tisch als dem elementaren Möbel oder vom schönen Brauch des gesitteten Rauchens, immer tut er es mit Heiterkeit, einem gewissen Bedauern gegenüber denjenigen, die es anders sehen als er, und einer vor Wortwitz sprühenden Sprache.
Den Zweck seines Buches faßt Klonovsky zusammen in den Worten: »Wenn der Effekt darin besteht, daß Sie während der Lektüre ein kaum zu bändigender Appetit anfällt, begleitet von einem geradezu soghaften Verlangen nach einem guten Wein, fühlte sich der Autor bestens verstanden.«
126 Seiten, Broschur.