Peter Gosztony
Das Ende der Wehrmacht an der Donau 1944/45
Artikel-Nr.: 12163 |
Peter Gosztony
Das Ende der Wehrmacht an der Donau 1944/45
Im Donauraum entschied sich zwischen August 1944 und Mai 1945 nicht nur das Schicksal des Deutschen Reiches und Osterreichs, sondern auch die Zukunft Rumäniens, Bulgariens, Ungarns, Jugoslawiens und der Tschechoslowakei. Der verzweifelte Abwehrkampf der Deutschen Wehrmacht gegen die vordringende Rote Armee im Südabschnitt der Ostfront wird hier militärhistorisch wie menschlich erschütternd geschildert.
Am 20. August 1944 treten im Raum Jassy-Kischinew zwei russische Heeresgruppen nach gewaltiger Artillerievorbereitung zum Angriff gegen die etwa fünfzig Divisionen umfassende Streitmacht der Heeresgruppe Süd an. Innerhalb von drei Tagen zerbricht die deutsch-rumänische Front unter den Schlägen der Angreifer. Für die Rote Armee ist damit der Weg nach Rumänien, in den Donauraum, frei. Doch das ,,Cannae von Kischinew“, wie russische Quellen es später nennen, ist nur der Anfang des sich nun vollziehenden Desasters der Heeresgruppe Süd. Die Rumänen laufen über und richten die Waffen gegen ihre bisherigen Bundesgenossen. Vier Wochen nach Beginn der russischen Offensive stehen die Panzerspitzen der Roten Armee am Eingang zur ungarischen Tiefebene, Bulgarien ist besetzt und hat Deutschland den Krieg erklärt, und auf dem Balkan gerät die Heeresgruppe E in Gefahr, durch einen möglichen schnellen Vormarsch der Russen von ihren Rückmarschwegen abgeschnitten zu werden. Der Krieg ist damit auch im Donauraum in seine letzte Phase getreten. Aber Deutschland ist noch nicht geschlagen. ,,Frühlingserwachen“ - Sechs Monate dauert das Ringen in Ungarn. Budapest wird bis zum letzten Schuß verteidigt, zu einer „Festung Wien“ fehlt es in den letzten Kriegswochen an Mann und Material.
Der Autor, bekannt durch zahlreiche historische und militärwissenschaftliche Arbeiten, hat Quellenliteratur beider Seiten und das Kriegstagebuch der Heeresgruppe Süd studiert. Zahllose Gespräche mit ehemaligen Divisions-, Korps-und Armeeführern der Deutschen Wehrmacht vermochten weitere Lücken zu schließen.
356 Seiten, viele Abb. u. Karten, gebunden.
Das Ende der Wehrmacht an der Donau 1944/45
Im Donauraum entschied sich zwischen August 1944 und Mai 1945 nicht nur das Schicksal des Deutschen Reiches und Osterreichs, sondern auch die Zukunft Rumäniens, Bulgariens, Ungarns, Jugoslawiens und der Tschechoslowakei. Der verzweifelte Abwehrkampf der Deutschen Wehrmacht gegen die vordringende Rote Armee im Südabschnitt der Ostfront wird hier militärhistorisch wie menschlich erschütternd geschildert.
Am 20. August 1944 treten im Raum Jassy-Kischinew zwei russische Heeresgruppen nach gewaltiger Artillerievorbereitung zum Angriff gegen die etwa fünfzig Divisionen umfassende Streitmacht der Heeresgruppe Süd an. Innerhalb von drei Tagen zerbricht die deutsch-rumänische Front unter den Schlägen der Angreifer. Für die Rote Armee ist damit der Weg nach Rumänien, in den Donauraum, frei. Doch das ,,Cannae von Kischinew“, wie russische Quellen es später nennen, ist nur der Anfang des sich nun vollziehenden Desasters der Heeresgruppe Süd. Die Rumänen laufen über und richten die Waffen gegen ihre bisherigen Bundesgenossen. Vier Wochen nach Beginn der russischen Offensive stehen die Panzerspitzen der Roten Armee am Eingang zur ungarischen Tiefebene, Bulgarien ist besetzt und hat Deutschland den Krieg erklärt, und auf dem Balkan gerät die Heeresgruppe E in Gefahr, durch einen möglichen schnellen Vormarsch der Russen von ihren Rückmarschwegen abgeschnitten zu werden. Der Krieg ist damit auch im Donauraum in seine letzte Phase getreten. Aber Deutschland ist noch nicht geschlagen. ,,Frühlingserwachen“ - Sechs Monate dauert das Ringen in Ungarn. Budapest wird bis zum letzten Schuß verteidigt, zu einer „Festung Wien“ fehlt es in den letzten Kriegswochen an Mann und Material.
Der Autor, bekannt durch zahlreiche historische und militärwissenschaftliche Arbeiten, hat Quellenliteratur beider Seiten und das Kriegstagebuch der Heeresgruppe Süd studiert. Zahllose Gespräche mit ehemaligen Divisions-, Korps-und Armeeführern der Deutschen Wehrmacht vermochten weitere Lücken zu schließen.
356 Seiten, viele Abb. u. Karten, gebunden.
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