Diese selbstkritische und faktenorientierte Bilanz des Zweiten Weltkrieges aus deutscher Perspektive wurde erstmals 1953, also noch unter den unmittelbaren Eindrücken der Katastrophe, veröffentlicht. 27 Experten aus Führungspositionen im Deutschen Reich analysieren Entstehung, Verlauf sowie geo- und militärpolitische Zusammenhänge. 

Unter anderen haben folgende Sachverständige mitgewirkt:
Vizeadmiral Kurt Assmann, Generaloberst Heinz Guderian, Prof. Dr. Freiherr von der Heydte, Generalfeldmarschall Albert Kesselring, Rechtsanwalt Dr. Paul Leverkuehn, Generaloberst Hasso von Manteuffel, Reichsfinanzminister a.D. Graf Schwerin von Krosigk, General der Infanterie Kurt von Tippelskirch, Konteradmiral Eberhard Godt, Hans Kehrl, Dr. Hans Laternser, Walter Lüdde-Neurath, Generaloberst Dr. Lothar Rendulic, General der Feuerschutzpolizei Hans Rumpf, Generalleutnant Dipl.-Ing. Erich Schneider, Oberst Hermann Teske, Generalmajor Alfred Weidemann
Wie sehr dieser totale Krieg die Ressourcen der Industrie und des Verkehrswesens in Anspruch nahm, wie umfassend Wissenschaft und Forschung, die Finanzpolitik, das Justizwesen, die Ernährungslage in der Heimat und an der Front, die Landwirtschaft und die Volksbildung sich dem Militärischen unterzuordnen hatten, wird kenntnisreich untersucht. Sowohl die Fehlentwicklungen als auch die enormen Leistungen, die der Krieg den Deutschen an der Front und in der Heimat abverlangte, werden beschrieben.
Dieses Werk zeichnet sich durch ein hohes Maß an analytischer Sachlichkeit aus. Vermieden wird ganz bewußt die nach 1945 überwiegend moralisierende und ideologisierende Färbung der Darstellungen.

642 Seiten, viele Karten und Graphiken, Broschur.

 

Zuletzt angesehen