Roland Kaltenegger
Feldwebel Peter Grübl
Vom Reichsarbeitsdienst zu Säuberungsaktionen auf dem südfranzösischen Plateu von Vercors

Feldwebel Peter Grübl, 1917 in Pötzing/Niederbayern als Sohn eines Landwirtes geboren, trat 1938 den aktiven Wehrdienst bei der neu aufgestellten 11. Kompanie des Gebirgsjägerregiments 98 in Mittenwald an. Bereits im Frankreichfeldzug mit dem EK II und im Rußlandfeldzug mit dem EK I ausgezeichnet, erhielt er für seinen wagemutigen Einsatz bei der kampfentscheidenden Eroberung einer Brücke im Donezgebiet am 20. Dezember 1941 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. 
Aufgrund einer schweren Kriegsverletzung wurde Grübl zunächst der Genesendenkompanie der 157. Gebirgsdivision zugeführt, um dann in Südfrankreich zu Säuberungsaktionen auf dem Hochplateau von Vercors gegen die dort tätigen „Maquis“ herangezogen zu werden. Nach abermaligen schweren Kriegsverletzungen erlebte Peter Grübl die letzten Kriegsmonate in der „Alpenfestung“, wo er im Werdenfelser Land den Stützpunkt „Kreuzeck“ zu verteidigen hatte.

160 Seiten, Abb., gebunden
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