Als Sohn einer angesehenen Kärntner Försterfamilie 1912 in Rubland geboren, begann seine militärische Laufbahn 1933 beim Kärntner Feldjägerbataillon 5. Hans Rohr war mit von der Partie beim Einmarsch ins Sudetenland, erhielt seine Feuertaufe im Polenfeldzug und nahm nach einem kurzen Aufenthalt am Westwall an der stürmischen Fahrt über das Nordmeer zum Erzhafen Narvik teil. 1940 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet, führte ihn sein weiterer Weg an die Eismeerfront, an den Schicksalsfluß Liza, in die menschenfeindliche Tundra sowie an den Fischerhals. Als Kompanieführer bei den schweren Kämpfen insgesamt fünf Mal verwundet, wurde ihm das Verwundetenabzeichen in Gold verliehen. Nach Geheimkommandos auf dem italienischen Kriegsschauplatz und dann in Finnland geriet Hans Rohr nach der Kapitulation der legendären Lapplandarmee in Nordnorwegen im Jahr 1945 als Führer der Gebirgsjägerbrigade 139 „Generaloberst Dietl“ in alliierte Kriegsgefangenschaft. In der Nachkriegszeit wurde Hans Rohr vom österreichischen Bundesheer übernommen.

160 Seiten, viele Abbildungen, gebunden.

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