Die Erinnerungen eines Artillerieoffiziers im Ersten Weltkrieg 1914-1918

Im Spätsommer des Jahres 1914 trafen an der sich bildenden Westfront zwei technisch hoch gerüstete Millionenheere aufeinander. Nach für beide Seiten sehr verlustreichen Schlachten kam es zu einem jahrelangen Stellungskrieg, in dem die Artillerie den Verlauf der Kämpfe ganz besonders prägte. In den immer größer werdenden Materialschlachten ging der einzelne Soldat sprichwörtlich unter. Einer von ihnen war Wilhelm Hartung. Die Herbstschlacht bei Arras im September 1915 wurde sein erster Großkampf, er erlebte die Schlacht vor Verdun bis zu einer schweren Verwundung im Frühjahr 1916, die Schlacht an der Somme, den Einsatz an der Vogesen-Front und im Frühjahr 1917 die Doppelschlacht an der Aisne und in der Champagne. Hartung kämpfte mit seiner Batterie in der gewaltigen Dritten Flandernschlacht und unterstützte im Frühjahr 1918 die deutsche Flandernoffensive. Er erwarb sich beide Klassen des Eisernen Kreuzes. Nach einer schweren Verwundung erlebte er das Ende des Krieges in einer Stabsverwendung. Hartung schildert eindringlich das Grauen des Gaskrieges, wie auch das Gemetzel in den Schützengräben.

533 Seiten, viele Abbildungen, gebunden

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