Der Dreißigjährige Krieg des 20. Jahrhunderts - und seine Folgen für Deutschland
 
Historiker und Politiker haben in den letzten Jahren bei der Bewertung des 20. Jahrhunderts mehrfach von einem neuen Dreißigjährigen Krieg gesprochen und zu Recht beide Weltkriege als Teil einer großen Auseinandersetzung angesehen. Immer deutlicher wird erkannt, daß der Zweite Weltkrieg nicht ohne den ersten verstanden werden kann, ja für das Verständnis des letzten Durchganges sogar auf die Entscheidung von 1871 und die damit verbundene Gründung des Zweiten Deutschen Reiches zurückgegriffen werden muß.
 
Die Folgen der Niederlage Deutschlands im Ersten Weltkrieg waren gewaltig. Die Siegermächte hatten mit ihren "cum ira et studio" erlassenen Diktaten den Frieden verloren und die Grundlage für neues und noch größeres Unglück geschaffen - vor allem auch durch das erpreßte Eingeständnis der alleinigen deutschen Schuld am Kriegsausbruch. Die zwei Wirtschaftskatastrophen der Weimarer Republik - 1923 Hochinflation, 1929 bis 1932 Deflationskatastrophe - hatten das deutsche Volk verarmt und politisch radikalisiert. Die Machtergreifung der revolutionären und gewalttätigen Kommune stand kurz bevor. Von der zweiten, weitaus größeren Katastrophe war das gesamte Abendland betroffen, aber auch in längerfristiger Sicht die vom Krieg zunächst wirtschaftlich profitierenden USA.
 
Das vorliegende, reich bebilderte Buch dient dem unbefangenen und vorurteilsfreien Leser hervorragend als großangelegtes und detailliertes Geschichtswerk, das den Unklarheiten, Verzerrungen und platten Lügen der offiziellen Meinungsmacher an Schulen, Universitäten und in den Medien Paroli bietet.
 
416 Seiten, mit zahlr. s/w-Abb., gebunden
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