„Watts-Aufruhr“, Rodney King und „Black Lives Matter“

Heutzutagwe ist der Rassismusvorwurf schnell zur Hand, um unliebsame Ansichten aus der öffentlichen Debatte auszuschließen. Immer mehr Zeitgenossen sehen in dieser vor allem von Journalisten angemahnten Sprachdisziplin eine Gefährdung ihrer Redefreiheit. Vor diesem Hintergrund wird interessant, was noch vor wenigen Jahren sagbar war – und welche Diskursverschiebungen sich seither ereignet haben. Am Beispiel von drei größeren Rassenunruhen in den USA im Abstand von jeweils einer Generation wird in der vorliegenden Diskursanalyse die Rezeption ethnischer Auseinandersetzungen in der deutschen Presse unter die Lupe genommen und das sich wandelnde Gesamtnarrativ des Mainstreams herausgearbeitet. Der Autor stellt zu diesem Zweck heraus, welche Erzählung die meinungsbildenden Medien um gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Schwarz und Weiß konstruiert haben und wie sich diese bis in unsere heutigen Tage hinein auswirkt.

96 Seiten, Broschur.

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