Aufzeichnungen aus dem Jahr 1943

Von 1930 bis 1936 war Kästner Bibliothekar an der Sächsischen Landesbibliothek in Dresden und richtete dort das Buchmuseum ein. 1936 bis 1938 arbeitete er als Sekretär von Gerhart Hauptmann. 1939 meldete er sich als Freiwilliger zum Kriegseinsatz und wurde vom Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda dazu freigestellt, für die kämpfende Truppe Bücher über Griechenland zu verfassen.

Kästner war damals auf Kreta, natürlich weit nach der Eroberung der Insel durch die Wehrmacht, und er bewegte sich trotz der nie ganz zum Erliegen kommenden Partisanentätigkeit mit schlafwandlerischer Sicherheit unter den Menschen und in der Landschaft. Sein Buch ist nicht nur ein Kreta-Buch, sondern eines über die schillernde Vielfalt im Heer, in dem sich auch seltsam unmilitärische Zellen bildeten und hielten.

266 Seiten, Broschur.

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