Arnulf Baring scheut sich nicht, den Meinungskonformismus mit unbequemen Wahrheiten zu durchbrechen. Die heutige real existierende Demokratie und vorgebliche Meinungsfreiheit bezeichnet er als Farce. So liest sich seine Autobiografie auch als scharfsinniger Kommentar zur jüngeren deutschen Geschichte. Er prangert die Fixierung auf die „bösen 12 Jahre“ und die völlige Ignoranz gegenüber unseren eigenen Kriegsopfern, zum Beispiel den 2 Millionen von Sowjets vergewaltigten Frauen, an. Baring entwirft das Bild einer beschädigten Nation, die bis heute um ihre Identität ringt. Eindringlich warnt er vor der Selbstaufgabe der Deutschen im Namen einer verfehlten Europapolitik und plädiert leidenschaftlich für eine patriotische Rückbesinnung.

400 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag.

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