Sieferle schreibt hier eine Geschichte des Krieges als ein Phänomen der kulturellen Evolution, als ein Strategem in Gruppenkonkurrenzen. Der Bogen spannt sich von den Strukturunterschieden zwischen tribalen und staatlichen Erscheinungsformen über die europäischen Verläufe der Hegung und Enthegung des Krieges. Geschildert wird der hundertjährige Frieden während der industriellen Transformationsphase ebenso wie die geopolitischen Hintergründe der beiden Weltkriege im 20. Jahrhundert und den damit einhergehenden Zivilisationsbrüchen. Daran schließt sich eine Betrachtung der hybriden und asymmetrischen Kriege unserer Tage mit den Phänomenen des Terrorismus und des Cyberkriegs an.

1.498 Seiten, gebunden.

Zuletzt angesehen