Wie unser Land in der Corona-Krise für Europa geopfert wird

Den EU-Bürgern wird anläßlich der Coronakrise beispiellose Solidarität zugemutet: Die EZB legte ein Notstandsanleihenkauf-Programm auf, die EU-Kommission schlug ein europäisches Kurzarbeitergeld und einen EU-»Wiederaufbau«-Fonds vor, der durch gemeinsame EU-Schulden finanziert werden soll. Diese Maßnahmen setzen voraus, daß man die Demokratie im Bereich der Finanzwirtschaft in den Geberländern – der größte Zahler ist Deutschland – essenziell beschneidet. Wollen die Deutschen ihrem fiskalischen Selbstmord zustimmen? Sind sie bereit, ihre ohnehin angegriffenen öffentlichen Finanzen auf dem Altar Europas zu opfern?
Markus Kerber ist Professor für öffentliche Finanzwirtschaft und Wirtschaftspolitik.

224 Seiten, gebunden.

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