Der gute Staat ist ein starker Staat. Seine Stärke liegt in der Beschränkung auf staatliche Kernaufgaben: die öffentliche Ordnung zu erhalten und die bürgerliche Freiheit zu schützen. Der starke Staat ist weltanschaulich neutral und großzügig, wenn es um das Privatleben seiner Bürger geht. Er ist ein Ordnungsstaat, dessen Autorität auf seinem Gewaltmonopol beruht und nicht auf seiner Allgegenwart.
Heute erleben wir den Sozialstaat als totalen Staat, der gewachsene Bindungen auflöst. Bis ans Äußerste aufgebläht, durchdringt er jede gesellschaftliche Sphäre. Der Bürger ist nicht mehr mündig, sondern nur noch Mündel am Gängelband der sanft-totalitären Fürsorge. Dem Sozialstaat hält der Autor seine Idee eines Ordnungsstaats entgegen, der nicht im Frieden Konflikte schafft, sondern in Konfliktfällen Herr der Lage bleibt.

128 Seiten, Broschur.

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