Volk und Nation in der deutschen Geistesgeschichte

Wurde das Volk früher begriffen als eine Seinsform, in die man schicksalhaft hineingeboren wurde, so wähnt sich das ich-verpanzerte Individuum heute frei von solchen gemeinschaftsgeprägten Lebensbildern. Nationale Identität ist einer nebulösen Weltbürgerlichkeit gewichen. Dieses deutsche Unbehagen am Eigenen nimmt der Verfasser zum Anlaß, die Entwicklungslinien von Volk und Nation in der deutschen Geistesgeschichte der letzten 250 Jahre nachzuzeichnen. Dieses weite historisch-philosophische Panorama eröffnet Einblicke in das Verständnis der Gegenwart, und beweist, daß in den unruhigen Jahren, die vor uns liegen, politische Gestaltungskraft nur von denen ausgehen kann, die sich ihrer Wurzeln besinnen.

356 Seiten, gebunden mit Lesebändchen.

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