Uranmunition verseucht die Welt

Uranmunition ist ein gängiger Bestandteil US-amerikanischer Kriegszüge. Seit dem Golfkrieg 1991 setzt die US-Armee unter stillschweigender Duldung der NATO-Verbündeten urangehärtete Munition, Bomben und Granaten ein, deren Projektile durch Stahlbeton und die Wände von Panzern dringen können. Im Kosovo ebenso wie in Bosnien und Serbien, in Kuwait, Afghanistan, im Libanon, in Somalia, im Irak und in Syrien. Hergestellt werden die Geschosse aus einem Abfallprodukt der Atomindustrie. Wenn Urangeschosse ihr Ziel treffen, verbrennt das Uran zu winzigsten Partikeln. Dieser „Todesstaub“ kann eingeatmet in alle Organe gelangen, weil er 100 Mal kleiner ist als rote Blutkörperchen. Die Uranteilchen verseuchen zudem den Boden, die Luft und das Wasser; sie verursachen Krebs. Viele Generationen werden über Jahrhunderte geschädigt.

Der Dokumentarfilmer und Autor hat in den Kinderkrankenhäusern des Irak Bilder des Schreckens gesehen. In seinen Filmen „Deadly Dust – Todesstaub“ (2007) und „Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra“ (2003) berichtet er über die Vertuschungsstrategie der Militärs, der Industrie, von Regierungen, Medien und Politik.

Mit eingelegter Film-DVD „Deadly Dust – Todesstaub“.

232 Seiten, Broschur.

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