Das Werden des deutschen Volkes

Bis in unsere heutige Zeit hinein ist die Identität des deutschen Volkes geprägt von der kulturellen Vielfalt der deutschen Stämme und ihren historisch gewachsenen Eigenarten. Daß Deutschland kein Zentralstaat wurde und auch in der Gegenwart immer noch bundesstaatlich organisiert ist, liegt seinem reichen stammesgeschichtlichen Erbe und dem immer noch vorhandenen Heimat- und Zugehörigkeitsbewußtsein vieler Menschen in ihren jeweiligen Regionen begründet.
Unter der Herausgeberschaft des Geopolitikers Karl Haushofer widmen sich namhafte Wissenschaftler – Historiker, Germanisten, Volkskundler und Geographen – der Geschichte der germanischen Stämme von der Frühzeit bis zur Gegenwart. Wie sich die „Altstämme“ (Baiern, Franken, Schwaben, Thüringer, Sachsen und Friesen) schon zur Völkerwanderungszeit bildeten und sich im Zuge der deutschen Ostsiedlung neue Stämme entwickelten, wird aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven allgemeinverständlich beschrieben und in ihren macht- und raumpolitischen Auswirkungen auf das Entstehen eines gesamtdeutschen Volks- und Staatsbewußtseins verdeutlicht.

564 Seiten, Karten und Skizzen, Broschur.

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