Als Meister anschaulicher Darstellung erweist sich der Vorgeschichtsforscher an der Universität Halle in den 30er Jahren, Prof. Dr. Walther Schulz. Er entwirft ein lebendiges Bild der Rollen von Mann und Frau in der germanischen Familie, von Ehe, Treue, Kampf, Kindern, verwandtschaftlichem Zusammenhalt und Totenkult. Der zweite Teil der Schrift erzählt nach Überlieferung und Bodenfunden, was wir über die Staatenbildung vor der Zeitenwende wissen, über Verwaltung, Volksversammlung, Gerichtsbarkeit und Landesverteidigung. Wir erfahren, wie sich die Gesellschaft in Adelige, Freie, Vornehme, Unfreie und Fremde gliederte und in Beschäftigung, Wohnverhältnissen, Besitz und Ansehen unterschied.

102 Seiten, broschiert

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