Regierender Bürgermeister im Dritten Reich

Der Autor, Mitinhaber einer angesehenen Hamburger Bank, Reederei und eines Handelshauses, übernahm im Februar 1933 auf Bitten des NS-Gauleiters Karl Kaufmann den Vorsitz des Hamburger Senates, ohne zu diesem Zeitpunkt Mitglied der NSDAP zu sein. Seine Erinnerungen an die Jahre 1932 bis 1939 beruhen auf seinen täglich diktierten Tagebüchern. Seine Gespräche, Verhandlungen, Begegnungen und Erlebnisse mit höchsten politischen Repräsentanten des Dritten Reiches verschafften ihm intime Einblicke und machen seine Erinnerun¬gen zu einer hochrangigen zeitgeschichtlichen Quelle insbesondere in den Bereichen Wirtschafts- und Handelspolitik, Seeschifffahrt und Schiff¬bau („KdF-Dampfer“), Außenpolitik, Verwaltungsreform („Groß-Hamburg-Gesetz“) und Bauwesen. Sachlich und nüchtern legt er Zeugnis ab über eine Zeit, in der er an verantwortlicher Stelle für seine Heimatstadt und Deutschland tätig war.

388 Seiten, viele Abb., gebunden.

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