Wie die Stasi im Erzgebirge Milliarden versenkte

Im Herbst 1989 und den Monaten danach vermeldete der Buschfunk im Erzgebirge, daß die Stasi Teile ihrer Akten in einem stillgelegten Schacht der »Wismut« versenkt haben soll.

Tatsächlich hat es verschwiegene Operationen der DDR-Staatssicherheit in alten Bergwerken am Stadtrand von Schneeberg gegeben. Bewacht durch Soldaten des Eliteregiments »Feliks Dzierzynski« wurden dabei Milliarden von Ostmark entsorgt – neben ausgemusterten Banknoten auch Fehldrucke aus der Wertpapierdruckerei Leipzig.

Das reich bebilderte Buch spürt den mysteriösen Vorgängen anhand von Stasiakten und Zeitzeugenaussagen nach. Neben den Ereignissen im Erzgebirge enthüllt es Wissenswertes über die Geldproduktion der DDR für befreundete Staaten, die Werttransporte des Ministeriums für Staatssicherheit und über den ostdeutschen 200- und den 500-Mark-Schein – zwei Phantombanknoten, die millionenfach gedruckt, aber nie unters Volk gebracht wurden. Den Enthüllungen liegen mehr als 500 Seiten Stasiakten sowie bislang nicht veröffentlichte Dokumente der heutigen Wismut GmbH zugrunde,

144 Seiten, durchgehend farbig illustriert, gebunden.

Zuletzt angesehen