"Remigration" bedeutet Abwanderung und bezeichnet einen ebenso normalen Vorgang wie den der Anwerbung von Gastarbeitern oder die zeitlich begrenzte Aufnahme von Flüchtlingen. Nicht normal, sondern erklärungsbedürftig ist das Regierungsexperiment der "Ersetzungsmigration", das seit Jahrzehnten in Europa und vor allem in Deutschland durchgeführt wird.

Martin Sellner formuliert in seinem Buch einen Vorschlag, wie mit der Remigration kulturell, ökonomisch, politisch und religiös nicht assimilierbarer Ausländer begonnen werden könnte. Weil diesem politischen Richtungswechsel Brisanz innewohnt, betont Sellner die Abgrenzung von unmenschlichen Szenarien, wie der Vertreibung, die beispielsweise nach dem Zweiten Weltkrieg mit 14 Millionen Ostdeutschen geschah.

Es geht vielmehr um Anreizsysteme, um freiwillige Ausreise und um klare Kriterien wie Kriminalität, politische Religiosität und kulturelle Ferne. Es geht um einen Prozeß, der sich über Jahrzehnte erstrecken würde, wenn man ihn in Gang brächte. Die Remigration von illegal eingewanderten, von nicht integrierbaren und von unerwünschten Ausländern ist juristisch möglich, politisch gerechtfertigt, moralisch vertretbar und praktisch umsetzbar. Remigration diente der Wiederherstellung rechtsstaatlicher Grundsätze und dem Wohl aller Staatsbürger.

150 Seiten, Klappenbroschur.

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