Eine Geschichte des Menschen und seiner Umwelt

Sieferle möchte an die Grundlagen erinnern, auf denen unser wirtschaftliches Anspruchsdenken beruht: die Natur und ihre Veränderung durch den Menschen. Dieses Verhältnis betrachtet der Universalgelehrte
nüchtern und distanziert, aber dennoch wehmütig. Sieferle spannt einen weiten Bogen von den Jägern und Sammlern der Altsteinzeit über die Ackerbaukulturen bis zur Modernisierung vom agrarischen System
hin zum fossilen Industriesystem. Damit ist der entscheidende Prozeß benannt, der die uns umgebenden Landschaften einer stetigen Umformung unterworfen hat und sie keinen stabilen Zustand mehr erreichen lassen
wird. Sieferle geht es um die Totalität und die Geschwindigkeit des Wandels, der innerhalb weniger Jahre vollzieht, wozu es früher Generationen brauchte. Sieferles interdisziplinär
angelegte Umweltgeschichte eröffnet neue Perspektiven auf das Verhältnis von Natur und Mensch.

292 Seiten, gebunden in Leinen.

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